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Überblick über eine Schaffensperiode von dreieinhalb Jahrzehnten
Jeannine LeBrun
Jeannine LeBrun
"Ein Auge für die Dinge"
Das Fotografische Werk der Jeannine LeBrun
(1915 - 1977)


Virtuelle Ausstellung

Konzeption:
Projektgruppe Fotografie am Bodensee
Dorothea Cremer-Schacht, Franzis von Stechow

Jeannine LeBrun ist eine der bedeutenden Nachkriegsfotografinnen im süddeutschen Raum. Leben und Werk sind umwoben von einer Vielzahl von Geschichten. Jeannine LeBrun, die sich selbst als direkte Nachfahrin der französischen Portraitmalerin Elisabeth-Louise Vigée-LeBrun bezeichnet, kommt 1915 in New York zur Welt und kehrt mit einem Jahr in die Heimat ihrer Mutter nach Lindau zurück. Ende der 30er Jahre gelangt sie über ihre Bekanntschaft mit dem Fotografen Martin R. Hamacher nach Konstanz. Fortan widmet sich die gelernte Modistin mit voller Intensität der Fotografie. Bereits in den frühen 40er Jahren erhält die junge Fotografin den Auftrag in gefährdeten Kirchen Süddeutschlands wichtige Kunstwerke zu fotografieren. Der süddeutsche Raum bleibt ihr hauptsächliches Arbeitsgebiet; ihre Arbeitsreisen führen sie jedoch auch nach Griechenland, Italien, Frankreich sowie in die Türkei und die Schweiz.

Die Fotografie von Kunst und Architektur zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Arbeit, wobei sie eine Vorliebe für die Kunst des Barocks entwickelt. Ihre große Kennerschaft des Barocks schlägt sich in ihren Arbeiten nieder. Ins "rechte Licht" gerückt lassen ihre Aufnahmen von Putten, Emporen und Kirchen die großen barocken Baumeister und Bildhauer auch außerhalb ihrer eigentlichen Wirkungsstätten aufleben. Die Fotografien heben die Plastizität der Kunstwerke meisterhaft hervor und eröffnen ihnen durch die Wahl des Ausschnitts eine neue, d.h. eigene Dimension, die den Abbildcharakter weit übersteigt. Einige Jahre vor ihrem Tod erleidet Jeannine LeBrun einen Unfall, der sie hindert ihre fotografische Arbeit fortzusetzen. Sie stirbt am 23.10.1977.

Die hier gezeigten Bilder stammen aus der Ausstellung im Stadtarchiv Konstanz vom 14.11. - 11.12. 1996. Diese Ausstellung fasste erstmals das Werk von Jeannine LeBrun zusammen. Die Fotografien lieferten einen Überblick über eine Schaffensperiode von dreieinhalb Jahrzehnten. Ihre wichtigsten Fotobildbände wurden in Vitrinen gezeigt und rundeten die Ausstellung ab.

Zur Ausstellungseröffnung sprach der Schweizer Verleger und Jurist Dr. Peter Sutermeister aus Murten-Altavilla. Er veröffentlichte mit Jeannine LeBrun einige Bildbände über die Kunst des Barock.

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Foto

Konstanz, Kloster Zoffingen,
Klosterfrauen im Hof; Aufnahme 1957
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Konstanz, Zollernstraße;
Aufnahme 1950
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Gebweiler,
Stiftskirche Murbach
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Murbach,
St. Leodegar
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Ottobeuren,
Klosterkirche, Atlant
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Ottobeuren, Klosterkirche,
Deckenfresko von J.J. Zeiller
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Ottobeuren,
Klosterkirche
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Konstanz, Münster,
Heiliges Grab ca. 1280
Foto

Konstanz, Münster,
Heiliges Grab ca. 1280;
Aufnahme 1949
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Konstanz, Münster,
Thomaschor des Thomasaltar;
Aufnahme 1964
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Zwiefaltendorf,
Katholische Pfarrkirche
St. Michael
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Bodman,
Engel von J. A. Feuchtmayer;
Aufnahme 1964
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Rom,
Vatikanische Sammlung
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Rom,
Thermenmuseum
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Pietà, 1648 von C.D. Schenck; Aufnahme 1957

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Sie ist uns als ein Dokument der frühen Internetjahre erhalten geblieben.
Quelle: Dorothea Cremer-Schacht
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Links zu Fotografie:

Projektgruppe Fotografie am Bodensee - FaB
Natur und Kunstlandschaften in der Fotographie: Marta Hoepffner und Irm Schoffers